Nachweis einer Veränderung der Gehirn-Konnektivität durch 30 Minuten ILF Neurofeedback Das menschliche Gehirn enthält etwa 100 Milliarden Nervenzellen, welche über sogenannte synaptische Verbindungen extrem komplexe Netzwerke bilden. Diese neuronalen Verbindungen (Konnektive) können sich dabei dynamisch ausbilden und verändern. Jede funktionelle Veränderung des Gehirns geht mit Umgestaltungen der Konnektivität von Nervenzellen
NeuroFeedback
Internetabhängigkeit auf Vormarsch
Internetabhängige leiden oft unter Begleiterkrankungen, vor allem unter depressiven Störungen, Angsterkrankungen und ADHS. An der LWL-Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Ruhr-Universität erforscht Dr. med. Bert te Wildt dieses Phänomen. Ähnliches Spektrum an Begleiterkrankungen wie bei Alkoholabhängigen Der Bochumer Mediziner erhob das sogenannte Komorbiditätsprofil von 25 Internetabhängigen. Jeder Patient
Hintergrundrauschen in Nervenzellen als Ursache der Aufmerksamkeitsstörung?
Bei der Aufmerksamkeitsstörung (ADHS) sind Nervenzellen in der Augennetzhaut übermäßig aktiv / Klinischer Test für Diagnose und Therapie könnte schon bald etabliert werden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Freiburg haben möglicherweise einen wichtigen Mechanismus dafür gefunden, warum Kinder und Erwachsene an mangelnder Aufmerksamkeit, hoher Ablenkbarkeit und Hyperaktivität leiden. Für das
Burnout als Studienanfänger
Gegen Ende ihres Berufslebens gehen Lehrer aufgrund von Burnout häufiger als andere Berufsgruppen in den vorzeitigen Ruhestand. Das kostet die Gesellschaft viel Geld, und gestresste Lehrer machen darüber hinaus auch schlechteren Unterricht. Saarbrücker Bildungsforscher um Professorin Julia Karbach sowie Corinna Reichl vom Universitätsklinikum Heidelberg haben nun herausgefunden, dass angehende Lehrerinnen
Variable Gehirnaktivität
Wer leicht zwischen Aufgaben wechselt, ist oft anfälliger für Ablenkungen Unser Gehirn kann auf denselben Reiz sehr unterschiedlich reagieren: Mal steigt die Gehirnaktivität stark an, ein anderes Mal nur wenig. Menschen, bei denen diese Schwankungen stärker ausgeprägt sind (die also eine variablere Hirnaktivität aufweisen), zeigen kürzere Reaktionszeiten und bessere Leistungen.
Neuropsychologie: Nickerchen verbessern das Gedächtnis
Forscher der Saar-Uni um den Neuropsychologen Axel Mecklinger haben nachgewiesen, dass bereits ein kurzer Schlaf von etwa einer Stunde die Gedächtnisleistung deutlich erhöhen kann. In der Studie, die federführend von der Neuropsychologin Sara Studte durchgeführt wurde, untersuchten die Forscher 41 Probanden. Die Freiwilligen mussten Wörter und Wortpaare lernen. Anschließend wurde
Ungestörter Schlaf hält Stammzellen jung
Blutverlust, Infektionen, Entzündungen: Es sind alltägliche Gesundheitsprobleme, die die Blutstammzellen im Knochenmark immer wieder aus ihrem Schlafzustand reißen und zur Teilung anregen. Dabei sammeln sich regelmäßig Erbgutdefekte an, die schließlich zum Versagen der Stammzellen führen können. Bei Mäusen mit einem defekten Erbgut-Reparatursystem führte die wiederholte Aktivierung der Blutstammzellen sogar zum
Wie im Gehirn Aufmerksamkeit entsteht
Neurowissenschaftler aus Tübingen und Japan klären bisher unverstandenes Prinzip: Winzige Augenbewegungen filtern ‚wichtige Reize‘ und melden sie ans Gehirn Neurowissenschaftler aus Tübingen und Japan haben einen einfachen Mechanismus der ‚Aufmerksamkeit‘ aufgedeckt: Diese messtechnisch nicht fassbare Größe soll beschreiben, wie stark wir auf einen visuellen Reiz reagieren. Ein internationales Team aus
Neuronale Grundlagen sozialer Interaktion weiter entschlüsselt
Tübinger Hirnforschern ist es erstmals gelungen, die Region im Gehirn zu identifizieren, die es uns ermöglicht unseren Blick und damit unsere Aufmerksamkeit, vom Blick des Anderen geleitet, denselben Dingen zuzuwenden wie unser Gegenüber. Entdeckt haben die Forscher die verantwortliche Blickfolgeregion mittels funktioneller Magnetresonanztomografie (fMRT) in Experimenten an Rhesusaffen. Sie befindet
ADHS-Kinder fällen aufgrund weniger differenzierter Lern-Prozesse ungünstige Entscheidungen
Die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) gehört zu den häufigsten psychischen Störungen in der Schulzeit. Kinder mit ADHS treffen oft ungünstigere Entscheidungen als ihre nicht betroffenen Klassenkameraden. Forscher der Universität Zürich haben herausgefunden, dass dafür unterschiedliche Lern- und Entscheidungsmechanismen verantwortlich sind. Sie konnten nun die zugrundeliegenden Prozesse beschreiben und im Gehirn lokalisieren. Mehr