Neuronale Grundlagen sozialer Interaktion weiter entschlüsselt

    Tübinger Hirnforschern ist es erstmals gelungen, die Region im Gehirn zu identifizieren, die es uns ermöglicht unseren Blick und damit unsere Aufmerksamkeit, vom Blick des Anderen geleitet, denselben Dingen zuzuwenden wie unser Gegenüber. 

    Entdeckt haben die Forscher die verantwortliche Blickfolgeregion mittels funktioneller Magnetresonanztomografie (fMRT) in Experimenten an Rhesusaffen. Sie befindet sich im hinteren Bereich der oberen Schläfenfurche. Das belegt die aktuell im internationalen Fachjournal eLife erschienene Publikation. Bisher war nicht bekannt, wie es dem Gehirn gelingt die Informationen, die es über die Augen und das Gesicht des Anderen erhält, in eine präzise Blickwendung zu „übersetzen“. Störungen dieses Verständnisses sind vermutlich eine wesentliche Ursache des Autismus.

    Mehr Infos