Eine winzige Hirnstruktur, der Locus coeruleus, reguliert vermutlich die Sensitivität unseres Gehirns für relevante Informationen Wie gelingt es unserem Gehirn, innerhalb kürzester Zeit von einem Zustand der Unachtsamkeit in einen fokussierter Aufmerksamkeit umzuschalten? Unsere Aufmerksamkeit schwankt: Meist sind wir konzentriert und können uns leicht auf das Wichtigste fokussieren, manchmal sind
Burnout
Neue Erkenntnisse zur Entstehung des Immunsystems im Gehirn
Wichtige Immunzellen an den Blutgefäßen im Gehirn reifen erst nach der Geburt aus Was ins Gehirn gelangt und was nicht, wird streng kontrolliert. Forscher*innen der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg haben jetzt Fresszellen untersucht, die die Blutgefäße im Gehirn ummanteln und die Blut-Hirn-Schranke verstärken. Wie die Wissenschaftler*innen vom Institut für
Gleichheit im Gehirn – dendritische Konstanz
Gleichheit im Gehirn – dendritische Konstanz Gleiche Rechte im Gehirn? Ein wissenschaftlicher Artikel zeigt, dass die Forderung nach Gleichberechtigung auch einen der kleinsten Bestandteile des Gehirns betrifft: die Dendriten. Das sind die Abschnitte der Nervenzellen, die Reize empfangen und weiterleiten. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Neuron veröffentlicht. Wir
Erstaunlich wie das Gehirn sich selbst reguliert
Internationales Forschungsteam zeigt, wie neuronale Schaltkreise ein Gleichgewicht zwischen Erregung und Hemmung erreichen Ein Forscherteam aus Tübingen und Israel hat entschlüsselt, wie Hirnstrukturen auch unter ungewöhnlichen Bedingungen ihre Funktion und eine stabile Dynamik aufrechterhalten können. Die Ergebnisse könnten helfen, Krankheiten wie Epilepsie und Autismus besser zu verstehen und zu behandeln.
Internetabhängigkeit auf Vormarsch
Internetabhängige leiden oft unter Begleiterkrankungen, vor allem unter depressiven Störungen, Angsterkrankungen und ADHS. An der LWL-Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Ruhr-Universität erforscht Dr. med. Bert te Wildt dieses Phänomen. Ähnliches Spektrum an Begleiterkrankungen wie bei Alkoholabhängigen Der Bochumer Mediziner erhob das sogenannte Komorbiditätsprofil von 25 Internetabhängigen. Jeder Patient
Burnout als Studienanfänger
Gegen Ende ihres Berufslebens gehen Lehrer aufgrund von Burnout häufiger als andere Berufsgruppen in den vorzeitigen Ruhestand. Das kostet die Gesellschaft viel Geld, und gestresste Lehrer machen darüber hinaus auch schlechteren Unterricht. Saarbrücker Bildungsforscher um Professorin Julia Karbach sowie Corinna Reichl vom Universitätsklinikum Heidelberg haben nun herausgefunden, dass angehende Lehrerinnen
Neuropsychologie: Nickerchen verbessern das Gedächtnis
Forscher der Saar-Uni um den Neuropsychologen Axel Mecklinger haben nachgewiesen, dass bereits ein kurzer Schlaf von etwa einer Stunde die Gedächtnisleistung deutlich erhöhen kann. In der Studie, die federführend von der Neuropsychologin Sara Studte durchgeführt wurde, untersuchten die Forscher 41 Probanden. Die Freiwilligen mussten Wörter und Wortpaare lernen. Anschließend wurde
Ungestörter Schlaf hält Stammzellen jung
Blutverlust, Infektionen, Entzündungen: Es sind alltägliche Gesundheitsprobleme, die die Blutstammzellen im Knochenmark immer wieder aus ihrem Schlafzustand reißen und zur Teilung anregen. Dabei sammeln sich regelmäßig Erbgutdefekte an, die schließlich zum Versagen der Stammzellen führen können. Bei Mäusen mit einem defekten Erbgut-Reparatursystem führte die wiederholte Aktivierung der Blutstammzellen sogar zum
Depression verändert das subjektive Zeitempfinden
Bei Menschen mit Depression zeigen sich Unterschiede zwischen der allgemeinen subjektiven Einschätzung des Zeitflusses und der konkreten Schätzung von Zeitintervallen. Manchmal verfliegen die Stunden nur so, manchmal scheint die Zeit überhaupt nicht vergehen zu wollen: Immer abhängig davon, womit wir gerade beschäftigt sind. Depressive Menschen allerdings scheinen grundsätzlich ein anderes
Nervenzellen auf der Überholspur
Zellen bilden Gewebe und Körpereigener Wachstumsfaktor legt Gedächtnisspuren an Forscher der Uni Bonn entdecken, dass bestimmte Nervenzellen Glutamat als Datenautobahn nutzen. Dopamin produzierende Neurone beeinflussen zahlreiche wichtige Gehirnfunktionen, und bei Erkrankungen wie Parkinson und Schizophrenie ist die Dopamin-Signalübertragung im Gehirn beeinträchtigt. Forscher der Universität Bonn und des Uniklinikums Bonn haben