Depression verändert das subjektive Zeitempfinden

    Bei Menschen mit Depression zeigen sich Unterschiede zwischen der allgemeinen subjektiven Einschätzung des Zeitflusses und der konkreten Schätzung von Zeitintervallen.

    Manchmal verfliegen die Stunden nur so, manchmal scheint die Zeit überhaupt nicht vergehen zu wollen: Immer abhängig davon, womit wir gerade beschäftigt sind. Depressive Menschen allerdings scheinen grundsätzlich ein anderes Zeitempfinden zu haben als gesunde. Darauf deuten Aussagen von Patienten hin, wonach für sie die Zeit generell nur quälend langsam vergeht oder gar stillzustehen scheint. Psychologen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz werteten in einer aktuellen Metaanalyse nun entsprechende wissenschaftliche Untersuchungen aus – und brachten so bisher widersprüchliche Befunde zusammen.

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