Andrea Niklaus

    Burnout als Studienanfänger

    Gegen Ende ihres Berufslebens gehen Lehrer aufgrund von Burnout häufiger als andere Berufsgruppen in den vorzeitigen Ruhestand. Das kostet die Gesellschaft viel Geld, und gestresste Lehrer machen darüber hinaus auch schlechteren Unterricht.  Saarbrücker Bildungsforscher um Professorin Julia Karbach sowie Corinna Reichl vom Universitätsklinikum Heidelberg haben nun herausgefunden, dass angehende Lehrerinnen

    Variable Gehirnaktivität

    Wer leicht zwischen Aufgaben wechselt, ist oft anfälliger für Ablenkungen Unser Gehirn kann auf denselben Reiz sehr unterschiedlich reagieren: Mal steigt die Gehirnaktivität stark an, ein anderes Mal nur wenig. Menschen, bei denen diese Schwankungen stärker ausgeprägt sind (die also eine variablere Hirnaktivität aufweisen), zeigen kürzere Reaktionszeiten und bessere Leistungen.

    Ungestörter Schlaf hält Stammzellen jung

    Blutverlust, Infektionen, Entzündungen: Es sind alltägliche Gesundheitsprobleme, die die Blutstammzellen im Knochenmark immer wieder aus ihrem Schlafzustand reißen und zur Teilung anregen. Dabei sammeln sich regelmäßig Erbgutdefekte an, die schließlich zum Versagen der Stammzellen führen können. Bei Mäusen mit einem defekten Erbgut-Reparatursystem führte die wiederholte Aktivierung der Blutstammzellen sogar zum

    Wie im Gehirn Aufmerksamkeit entsteht

    Neurowissenschaftler aus Tübingen und Japan klären bisher unverstandenes Prinzip: Winzige Augenbewegungen filtern ‚wichtige Reize‘ und melden sie ans Gehirn Neurowissenschaftler aus Tübingen und Japan haben einen einfachen Mechanismus der ‚Aufmerksamkeit‘ aufgedeckt: Diese messtechnisch nicht fassbare Größe soll beschreiben, wie stark wir auf einen visuellen Reiz reagieren.  Ein internationales Team aus

    Techno Stress

    Wie sehr uns WhatsApp, Facebook und Co. im Alltag belasten Nicht nur Technologien, die man bei der Arbeit nutzt, sondern auch diejenigen im privaten Umfeld können zu Stress führen. In seiner Dissertation analysiert der Bamberger Wissenschaftler Dr. Christian Maier die Ursachen und Konsequenzen der allgegenwärtigen Technologienutzung und schlägt Lösungen für

    Neuronale Grundlagen sozialer Interaktion weiter entschlüsselt

    Tübinger Hirnforschern ist es erstmals gelungen, die Region im Gehirn zu identifizieren, die es uns ermöglicht unseren Blick und damit unsere Aufmerksamkeit, vom Blick des Anderen geleitet, denselben Dingen zuzuwenden wie unser Gegenüber.  Entdeckt haben die Forscher die verantwortliche Blickfolgeregion mittels funktioneller Magnetresonanztomografie (fMRT) in Experimenten an Rhesusaffen. Sie befindet

    ADHS-Kinder fällen aufgrund weniger differenzierter Lern-Prozesse ungünstige Entscheidungen

    Die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) gehört zu den häufigsten psychischen Störungen in der Schulzeit.  Kinder mit ADHS treffen oft ungünstigere Entscheidungen als ihre nicht betroffenen Klassenkameraden. Forscher der Universität Zürich haben herausgefunden, dass dafür unterschiedliche Lern- und Entscheidungsmechanismen verantwortlich sind. Sie konnten nun die zugrundeliegenden Prozesse beschreiben und im Gehirn lokalisieren. Mehr

    Depression verändert das subjektive Zeitempfinden

    Bei Menschen mit Depression zeigen sich Unterschiede zwischen der allgemeinen subjektiven Einschätzung des Zeitflusses und der konkreten Schätzung von Zeitintervallen. Manchmal verfliegen die Stunden nur so, manchmal scheint die Zeit überhaupt nicht vergehen zu wollen: Immer abhängig davon, womit wir gerade beschäftigt sind. Depressive Menschen allerdings scheinen grundsätzlich ein anderes

    Nervenzellen auf der Überholspur

    Zellen bilden Gewebe und Körpereigener Wachstumsfaktor legt Gedächtnisspuren an Forscher der Uni Bonn entdecken, dass bestimmte Nervenzellen Glutamat als Datenautobahn nutzen. Dopamin produzierende Neurone beeinflussen zahlreiche wichtige Gehirnfunktionen, und bei Erkrankungen wie Parkinson und Schizophrenie ist die Dopamin-Signalübertragung im Gehirn beeinträchtigt. Forscher der Universität Bonn und des Uniklinikums Bonn haben